Die Covid 19-Pandemie des Jahres 2020 und 2021 hat einen neuen Trend im B2C- und B2B-Bereich aufgezeigt. Etablierte Unternehmen, die bisher auf das Einkaufserlebnis vor Ort setzten (vor allem im Textil- und Möbelbereich) stellen ihre Bestell- und Versandprozesse zunehmend auf digitale Strukturen um. In großer Eile wurden Unternehmensseiten, die bisher lediglich zur Information über das Produktsortiment genutzt wurden, zu Onlineshops umgewandelt oder mit Onlineshop-Funktionen ergänzt. Für die unternehmensinternen Prozesse bedeutete dies eine Umstellung: der stationäre Verkauf musste aufgrund von behördlich angeordneten Schließungen beschränkt oder sogar unterbrochen werden. Stattdessen gingen die Bestellungen telefonisch, über ein Kontaktformular auf der Webseite oder eine Bestellfunktion im Webshop beim Anbieter, Händler oder Produzenten ein.

Dies bedeutete dann eine große Umstellung für die Prozesse im Versand. Es mussten optimalerweise tagesaktuell Produkte verpackt und versendet werden. Hier war und ist das Ziel, dem Kunden die bestellte Waren möglichst am nächsten Werktag zuzustellen. Wenn die späteste Bestellannahme z. B. auf 14.00 Uhr (abhängig vom Bestellvolumen und Empfängerort) gesetzt wurde, konnte den Kunden sogar eine Same-Day-Delivery angeboten werden. In vielen Fällen waren jedoch einige Investitionen notwendig, da die bisherigen Prozesse nicht auf diese Versandart ausgelegt waren. Der Bedarf an Packtischen, elektronischen Waagen, Labeldruckern, Etikettendruckern oder Barcodedruckern stieg. Zum besseren Handling wurden Kartonaufrichter neu eingesetzt. Somit konnte das Versandvolumen entsprechend den steigenden Bestellzahlen gesteigert werden.

Auch Start-Ups, Kleingewerbetreibende und Soloselbstständige profitieren von unserem Angebot, da die Packtische und Versandtische modular aufgebaut sind und somit zunächst keine hohe Investition getätigt werden muss. Sukzessive können weitere Module angebracht werden und das Handling verbessert und somit die Auftragsbearbeitung beschleunigt werden. 

Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass sich der Trend zu mehr Online-Bestellungen und zum Online-Versand durch die Covid 19-Pandemie beschleunigt hat. Es ist ein unumkehrbarer Trend in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung der Gesellschaft im Allgemeinen, aber auch der individuellen Informations-, Bestell- und Kaufprozesse der Privatkunden im Besonderen. Deren Ansprüche an digitale Kaufangebote sind gestiegen und werden sich in der Zukunft zumindest konstant auf dem gegenwärtigen Level bewegen. Dies bedeutet, dass der Bedarf an Packplätzen, Verpackungstechnik oder auch an kleinen Förderstrecken (basierend auf dem Versandgut) wie z. B. Gurtförderer oder Rollenförderer - jeweils angetrieben oder nicht angetrieben - auch weiterhin vorhanden ist.

Grundsätzlich heißt dies für den jeweiligen Anbieter, Händler oder Verkäufer, kontinuierlich Berechnungen des Aufwand-Nutzen-Verhältnisses vorzunehmen. Durch den geringeren Anteil des stationären Verkaufs und die Zunahme der digitalen Vertriebs- und Verkaufswege kommen neue Kunden- und Käuferschichten hinzu, gleichzeitig müssen hierfür die entsprechenden Investitionen kalkuliert werden. Diese Abwägungen müssen erörtert werden, wir beraten Sie daher gerne unverbindlich über die Höhe der Kosten für Packplätze, Förderstrecken oder sonstige Lösungen, bevor Sie die Entscheidungen treffen.